Mit einem starken 1:4 Erfolg bei Alemannia Nied zog die FSG BSC/TuRa verdient ins Pokalfinale ein und trifft dort, wie im Vorjahr auf den FC Eddersheim.
Die Spiele gegen Alemannia Nied stehen wegen der unschönen Vorgeschichte ja seitdem immer unter einem besonderen Stern, aber für die FSG normalisiert sich diese Situation mit der Zeit immer mehr, denn das Team von Trainer A. Gönner weiß mittlerweile, dass es sich nicht verstecken muss. So begann dieses Derby auch wie gemalt für die FSG, denn mit dem ersten Angriff gelang auch gleich der Führungstreffer. Zunächst konnte die Alemannia noch auf Kosten einer Ecke klären, den Eckball verwandelte Jasmin Sina aber mit dem Kopf zur 1:0 Führung. Die Gastgeberinnen wollten dies natürlich korrigieren, ihre Angriffe waren zwar wuchtig und druckvoll, aber oft ideenlos. Die Schwalbacher/ Niederhöchstädter Defensive stand sehr gut und nach Ballgewinnen konnte sich das Team immer wieder spielerisch befreien. Eine solche Situation führte auch zum zweiten Treffer der FSG, den Jasmin Sina in der 19. Spielminute aus halbrechter Position erzielte. Die Alemannia war gewillt, diesen Zwischenstand zu ihren Gunsten zu verändern, aber meist endeten die Angriffe noch vor der Strafraumgrenze und Torfrau Maja Puhalo wurde in der ersten Hälfte kaum geprüft. Nach der Pause erhöhte sich aber der Druck der Gastgeberinnen und die Schwalbacher Defensive musste schwer arbeiten, um alle Löcher zu stopfen. Der Spielaufbau kam fast zum Erliegen, aber den Spielerinnen aus Nied fehlten die Freiräume, um sich vor dem Tor der FSG entfalten zu können. Der Treffer zum 1:2 fiel aber nach einem schnellen und sehenswerten Konter der Alemannia, als sich die FSG erstmals wieder etwas befreien konnte. Mit zwei Pässen war die aufgerückte FSG Team überspielt und Caro Knatz erzielte den Anschlusstreffer, der die Gastgeberinnen nochmals motivierte. Die FSG Deckung war aber stabil, alle Spielerinnen arbeiteten gut zurück, und bei mancher brenzligen Situation war auch das Glück auf der Seite der Gastmannschaft. Der Druck von Nied sorgte auch für verhältnismäßig viele Freistöße für die Gastgeberinnen, die auch immer gefährlich wurden, aber erfolglos blieben. Es gab aber auch immer wieder gute Vorstöße der Spielgemeinschaft, weil die Mannschaft von Trainer Axel Gönner immer eine Spielidee hatte und in der 78. Spielminute sorgte ein solcher Vorstoß für die Vorentscheidung. An der Strafraumgrenze kam Maxi Schlosser zum Schuss und traf zum 3:1. Danach hatte die FSG noch einige gute Angriffe, eine schöne Kombination über Maxi Schlosser, die auf dem rechten Flügel Sina Schmitt bediente sorgte für den letzten Treffer. Sina Schmitt ging bis zur Grundlinie und ihre Hereingabe nutzte die heraneilende Jasmin Sina in der Nachspielzeit zum 1:4 Endstand. Mit dem Abpfiff machten sich Jubel und Erleichterung breit, denn ein Sieg im Derby bei der Alemannia ist natürlich doppelt schön.

Es spielten: M. Puhalo, L. Grübel, M. Schlosser, J. Sina, A. Noll, L. Ardasis, L. von Gersdorff, S. Schmitt, A. Nassabi, E. Puhalo, J. Lippitz, L. Schreiber, A. Brühl