Mit einer unglücklichen Heimniederlage gegen die DJK SW Wiesbaden beendete die FSG BSC/TuRa ihren kurzen Höhenflug und wird sich mächtig ärgern, dass aus diesem überlegen geführten Spiel so wenig Ertrag geerntet wurde.

Kurz vor Spielbeginn setzte leichter Regen ein und dies reichte der FSG zunächst zum Vorteil. Mit einem Distanzschuss nach fünf Minuten überraschte Ann-Katrin Brühl die gegnerische Torfrau, die den haltbaren Ball nicht greifen konnte, der so zum 1:0 ins Netz rutschte. Die Gäste aus Wiesbaden wurden in die Defensive gedrängt, standen aber relativ sicher und kamen nur gelegentlich wirklich in Gefahr. Die heimische FSG suchte meist den Weg durch die Mitte und konnte den Gegner nur selten überraschen. Weil aber Schwalbach den Takt vorgab, dachte man, der zweite Treffer liegt in der Luft. Wiesbaden verteidigte aber leidenschaftlich und machte fast alle Passwege zu, so gab es nur wenig klare Chancen. Die Gäste fanden in der Offensive fast gar nicht statt. Mit dem frühen 1:0 ging es dann auch in die Pause und Trainer A. Gönner hatte viel zu korrigieren. Nach dem Wechsel wurde es aber nicht besser, die Gästeabwehr ließ sich mit den Mitteln der FSG nicht knacken. Es gab eine Handvoll guter Möglichkeiten, aber oft kam der letzte Pass nicht an, oder die Kugel verfehlte ihr Ziel. In den letzten zwanzig Minuten kamen die Gäste besser ins Spiel und hatten ihre ersten Chancen. Zunächst ließ die schnelle Abwehr der FSG nichts anbrennen, aber in der 75. Minute sorgte eine schöne Einzelleistung der DJK Stürmerin Fiona de Propris für den überraschenden Ausgleich. Auch danach hatte die Heimmannschaft noch gute Ansätze über links machte Linda Ardasis viel Druck, genau wie Sina Schmitt über rechts, die Anspiele ins Zentrum blieben aber aus. In der 85. Minute gelang den Gästen der zweite Streich, mit einem Fernschuss, der von der Latte irgendwie den Weg ins Tor fand, ging die DJK Wiesbaden sogar überraschend in Führung und rettete diese auch über die Zeit. Die FSG machte über weite Strecken das Spiel, blieb vorne aber ohne Durchschlagskraft und sah zweimal in der Abwehr schlecht aus, damit war die Heimniederlage besiegelt.
Es spielten: M. Puhalo, M. Noll, S. Schmitt, A. Nassabi, E. Puhalo, L. Grübel, M. Schlosser, J. Sina, L. Ardasis, T. Löllmann, A. Brühl, L. von Gersdorff, A. Hensel, A. Noll