Der BSC Schwalbach bleibt auch im November ungeschlagen

6. 11. 22 SG Höchst II – BSC Schwalbach 2:4
In einem über weite Strecken packenden und mitreißenden Spiel zeigte das BSC Team besonders im Endspurt die reifere Leistung und kam nach zweimaligen Rückstand mit einer mannschaftlichen Energieleistung noch zu einem verdienten 4:2 Erfolg im Höchster Stadtpark.

Ein Gegentor nach einem indirekten Freistoß brachte Schwalbach in Rückstand


Beide Mannschaften finden sich zurzeit im oberen Mittelfeld wieder und waren zuletzt erfolgreich unterwegs. Trainer Wolle Höhn warnte sein Team vor einem spielerisch guten und kompakten Gegner und so arbeiteten sich beide Teams erst mal im Mittelfeld ab. Torchancen gab es zunächst ganz wenig, das intensive Spiel fand meist zwischen den Strafräumen statt. Im Laufe der ersten Hälfte wurde die SG Höchst aber stärker, gewann viele Zweikämpfe im Mittelfeld und setzte sich phasenweise in der BSC Hälfte fest, ohne aber große Möglichkeiten zu kreieren. Noch konnte die Schwalbacher Hintermannschaft den Gegner gut ausbremsen, und hatte auch selbst ein paar kleinere Chancen durch einen Kopfball von Marvin, einen Schuss von J. Rufa oder einen gefährlichen Freistoß von Anusch. Die Gastgeber blieben aber im Offensivmodus und kurz vor der Pause entschied der manchmal etwas merkwürdig pfeifende Schiedsrichter auf indirekten Freistoß, als er ein Klärungsversuch im Zweikampf bei Höchstgeschwindigkeit als Rückpass bewertete, den Keeper J. Rossmann mit der Hand aufnahm. So war es natürlich sehr ehrenwert von dem Herrn, dass er die fußballerische und technische Kompetenz des Abwehrspielers so großartig einschätze, die Belohnung bekam aber die Offensive der SG Höchst, die sich durch B. Lojanica dieses indirekte Freistoßgeschenk zum 1:0 Pausenstand veredelte. Zwar hatte nun das BSC Team in der Nachspielzeit der ersten Hälfte noch zwei hochkarätige Chancen zum Ausgleich, die aber J. Rufa und Anusch etwas leichtfertig vertändelten, bzw. die der SG Torwart mit guten Reflexen verhinderte.


Zur zweiten Halbzeit gab es einige Wechsel des Personals, die Einwechslungen von A. Basakow, S. Parfenovic und R. Enderlein brachten frischen Wind ins BSC Spiel, Schwalbach agierte nun viel mehr und gab den Takt vor. Die Gastgeber spielten immer noch gut mit, gerieten durch das flexible Spiel des Schwalbacher Mittelfelds aber immer öfter in Bedrängnis. So war der Ausgleichstreffer durch A. Kasakow nach 52 Minuten schon mehr als überfällig, er konnte ungestört in den Strafraum eindringen und abschließen, weil einige Verteidiger gerade etwas abgelenkt waren. Ein weiterer guter Abschluss von A. Kasakow ging über das Tor, und bei einem der wenigen Konter der SG schnappte die BSC Abwehr einmal nicht zu und Keeper J. Rossmann wurde nach einer Stunde mit einem Lupfer zum 2:1 überwunden. Das Spiel verlagerte sich aber sofort wieder in die gegnerische Hälfte, angekurbelt von D. Cosic, N. Hodakovskis und M. Gönner wurden einige gute Chancen für die Stürmer herausgespielt, die aber noch nicht treffen wollten. Nachdem einmal mehr der schnelle Anusch gerade noch so gestoppt wurde gab es Eckball, der diesmal erst kurz ausgespielt wurde, die nachfolgende Flanke köpfte der aufgerückte R. Enderlein unhaltbar zum 2:2 Ausgleich ein. Den Gastgebern ging nun langsam die Puste aus und der BSC kam mit schönen Kombinationen zu weiteren Toren. Der Treffer von Anusch zum 2:3 in der 84. Minute wurde von S. Parfenovic im Strafraum mustergültig vorbereitet, ebenso wie der zweite Treffer von Anusch in der 92. Minute, den J. Rufa mustergültig auflegte. Auch bei der SG Höchst wurden noch mal zwei Torschüsse vermerkt, die Mehrzahl der wirklich guten Gelegenheiten hatte aber der BSC Schwalbach, der sich auch deshalb diesen 4:2 Erfolg durch sein gutes und engagiertes Auftreten mehr als verdient hatte.

Es war viel los im Höchster Strafraum


Es spielten: J. Rossmann, A. Kasakow, F. Henrich, A. Zharkov, S. Bruno, D. Cosic, M. Gönner, D. Prikolotin, N. Hodakovskis, J. Rufa, O. Anushervoni, S. ParfenovicsR. Enderlein, A. Lisovskis




13. 11. 22 BSC Schwalbach – TuS Niederjosbach 1:1
Nach zehn Siegen in Folge war das Team von Trainer Wolle Höhn vorab schon ziemlich sicher, das heute ein weiterer Erfolg dazukommt, aber ein guter Gegner und vielleicht die Schwalbacher Einfallslosigkeit im letzten Drittel verhalfen dem Gast zu einem etwas glücklichen Punktgewinn, den sich die Mannen aus Niederjosbach aber durch leidenschaftliche Abwehrarbeit, Können und Disziplin redlich verdienten.

Der Flankengeber am rechten Flügel


Oft ist es ja der Fall, das der Favorit siegessicher ins Spiel geht und den Gegner auf die leichte Schulter nimmt. Diesen Vorwurf kann man aber dem Schwalbacher Team nicht machen, die Mannschaft suchte nach ihrem gewohnten Spiel und fand einen Gegner, der den Schwalbacher Spielern kaum Räume ließ und konsequent verteidigte und bei Ballbesitz oft auch selbst recht mutig nach vorne agierte. Die Schwalbacher Mannschaft nahm das spielerische Heft in die Hand und suchte zunächst vergeblich nach Lücken in der Gästeabwehr. Die Niederjosbacher Hintermannschaft war aber überraschend stabil und ließ kaum etwas zu. Eine eigene gute Torchance erarbeitete sich die TuS nach 15 Minuten, aber Keeper J. Rossmann bügelte den Fehler seiner Vorderleute aus. Die folgende Drangphase des BSC brachte viele brenzlige Situationen in und um den Gästestrafraum, aber nur wenige gute Möglichkeiten. Ein Kopfball von N. Hodakovskis war noch die beste Torchance in der ersten Hälfte. Nach der Pause gab es personelle Wechsel und das BSC Spiel wurde phasenweise noch druckvoller. Der starke A. Kasakow kurbelte über rechts das Schwalbacher Angriffsspiel mit viel Tempo an, die Zuspiele ins Sturmzentrum blieben aber oft ohne Abnehmer. Über links war Anusch oft gut unterwegs, aber eine beeindruckende Deckungsarbeit der Gäste verhinderten weiterhin einen erfolgreichen BSC Abschluss. Viele Zuschauer sahen über 70 Minuten ein vergebliches Anrennen, als aber Anusch nach einer weiteren guten Kasakow Vorbereitung in der 75. Minute endlich den längst überfälligen Führungstreffer erzielte, schien das Spiel den erwarteten Verlauf zu nehmen. Das war aber weit gefehlt.

Viele Angriffe liefen wieder über Anusch

Die Gäste brachen mit dem Rückstand nicht zusammen, sondern bündelten ihr Kräfte nochmals und suchten ihr Glück in der Offensive. Dieser Mut wurde belohnt, denn in der 80. Spielminute traf der eingewechselte F. Racky nach einem Freistoß aus der eigenen Hälfte aus kurzer Distanz zum 1:1 Ausgleich, hier sah die Schwalbacher Abwehr wirklich nicht gut aus. Natürlich wollte der BSC als Sieger vom Feld gehen, aber es fehlte an Ideen im Angriff, die Schwalbacher Offensivkräfte konnten sich dem Zugriff der Gäste nur selten entziehen, und wenn doch, dann folgte ein schlechter Abschluss, wie der von S. Parfenovics, der kurz vor dem Abpfiff, der den Ball in den Schwalbacher Nachthimmel schoss. So erkämpften sich die Gäste mit Bravour einen Punkt, der sich sicher wie ein Sieg angefühlt hat, bei den BSC Spielern fühlte sich der Punkt aber wie eine Niederlage an.
Es spielten: J. Rossmann, R. Enderlein, F. Henrich, A. Zharkov, S. Bruno, D. Cosic, O. Anushervoni, M. Gönner, N. Hodakovskis, P. Gorny, A. Kasakow, D. Prikolotin, S. Parfenovics, A. Lisovskis





20. 11. 22 BSC Schwalbach SG Flörsheim 8:1
Der Schwalbacher Wunsch war vor dem ersten Rückrundenspiel, mit einem Sieg in die beiden letzten Spiele des Jahres zu starten, dieses Unterfangen gelang vorzüglich, denn die Zuschauer sahen an diesem tristen Novembertag eine über weite Strecke überzeugende Schwalbacher Leistung mit einem stolzen 8:1 Erfolg.

Wer steht jetzt nicht im Abseits?


Der BSC Schwalbach startete spielfreudig in dieser Partie, traf aber auf Gegenwehr der Flörsheimer Gäste, die schön zeigten, warum sie in dieser Saison schon manchen Konkurrenten überraschen konnten. Für den BSC lief das Spiel aber gleich optimal, denn schon nach sieben Minuten traf R. Tomic nach einem traumhaften Zuspiel von D. Cosic zur 1:0 Führung. Fast hätte M. Gönner kurz darauf zum 2:0 getroffen, der Torwart konnte aber den Ball mit der Fußspitze um den Pfosten lenken. Leider war kurz darauf das Spiel für den Nachwuchsspieler auch schon beendet, weil er mit dem Fuß unglücklich umknickte und verletzt ausschied. Die Gäste mussten sich aber erst mal weiter dem Schwalbacher Druck beugen, denn der BSC hatte die besseren Aktionen und kamen in der 24. Spielminute zum nächsten Treffer. Nach einem Foulspiel an Anusch gab es Freistoß an der Mittellinie, den langen Ball legte S. Parfenovics mit dem Kopf quer zum einlaufenden R. Tomic, der aus kurzer Distanz zum 2:0 einschob. Nun kam aber Flörsheim besser ins Spiel und gestaltete die Partie bis zur Pause ausgeglichen. Daraus resultierte schließlich ein etwas merkwürdiger Strafstoß für Flörsheim, den der Schütze S. Picerno in der 32. Minute sicher zum 2:1 verwandelte. Der Anschlusstreffer machte den Gästen Mut und so musste der Schwalbacher Defensivverbund wachsam sein, um einen weiteren Schaden zu vermeiden. Flörsheim hatte nun mehr Spielanteile, konnte sich aber im Angriff nicht wirklich gut in Szene setzen. Fast mit dem Halbzeitpfiff kamen die Gäste bei einem Schwalbacher Konter nicht schnell genug zurück und kassierten das dritte Gegentor. Eine weite Flanke von halblinks legte N. Hodakovskis schön ab zu Anusch, der aus acht Metern eiskalt zum 3:1 Pausenstand einschoss.

Torjubel nach dem Führungstreffer

Dieser Treffer fiel zu einem optimalen Zeitpunkt, genau wie das nächste BSC Tor auch. In der 47. Minute bereitet Anusch mustergültig vor und N. Hodakovskis trifft zum 4:1. Damit war die Vorentscheidung schon gefallen, es folgte eine sehr gute Kür, die den Zuschauern viel mehr Freude bereitete als dem doch meist überforderten Gegner. In der 51. Minute gab es über rechts wieder einen Turboangriff über den kaum zu stoppenden A. Kasakow, dessen Zuspiel landete bei Anusch, der den Ball an die Unterkante der Latte schoß, der gute Flörsheimer Keeper lenkte ihn aber noch über die Linie zum 5:1. Das Tor des Tages war nach eine Stunde aber sicher der Treffer zum 6:1, an dem die halbe Mannschaft beteiligt war und so wurde eine Traumkombination aus der eigenen Hälfte letztlich von Torjäger Anusch wunderbar verwertet. Nur fünf Minuten später erhöhte Anusch nach schöner Vorarbeit des eingewechselten P. Gorny auf 7:1 und nachdem P. Gorny und auch D. Prikolotin gute Möglichkeiten ausließen machte Anusch in der 81. Spielminute mit seinem eigentlich fünften Tor den Deckel drauf und traf zum 8:1 Endstand. Insgesamt zeigte das BSC Team eine starke Mannschaftsleistung, Teamgeist und Zusammenarbeit waren sehr gut, einige Spieler fanden sogar noch mal den Weg zu den Fans im Vereinsheim, nur so kann man auch in naher Zukunft Punkte holen.

Glückliche Spieler nach dem klaren Sieg.


Es spielten: J. Rossmann, R. Enderlein, D. Prikolotin, A. Zharkov, S. Bruno, D. Cosic, O. Anushervoni, A. Kasakow, M. Gönner, N. Hodakovskis, R. Tomic, S. Parfenovics, F. Henrich, P. Gorny




27. 11. 22 FC Sulzbach – BSC Schwalbach 0:2
Im zweiten Rückrundenspiel konnte der BSC Schwalbach das Derby beim gastgebenden FC Sulzbach mit 0:2 gewinnen und kann damit zum Einen die Scharte aus dem Auftaktspiel der Hinrunde auswetzen, und sich zum anderen zum Tabellenführer der Rückrunde aufschwingen.

Szenen vom Spiel in Sulzbach


Die Mannschaft von Trainer Wolle Höhn hatte heute beim Tabellenzweiten viel vor, und der Ausgang in diesem Spitzenspiel war zunächst völlig offen. Schon nach zwei Minuten setzte der BSC ein Zeichen als er zur ersten Doppelchance durch Anusch und dem Nachschuss von N. Hodakovskis kam. Die Gastgeber spielten aber auch gleich gut mit und nur wenig später musste BSC Keeper J. Rossmann bei einem Sulzbacher Konter erstmals beherzt zugreifen. Nach 12 Minuten bekam Schwalbach einen Freistoß zentral an der Strafraumgrenze nach einem Foulspiel an S. Parfenovics, aber der Schuss von Anusch landete in den Armen des Sulzbacher Keepers. So hatte der BSC in der ersten Hälfte der ersten Halbzeit die besseren Chancen, nochmal konnte ein Angriff über Anusch abgefangen werden und den Nachschuss von D. Prikolotin wehrte der Sulzbacher Torwart zur Ecke ab. Nach 25 Minuten musste auch der BSC Torwart J. Rossmann bei einem guten Fernschuss wieder sein Können unter Beweis stellen und insgesamt kam Sulzbach nun auch etwas besser ins Spiel. Die bärenstarke Schwalbacher Abwehr mit A. Kasakow, S. Bruno, A. Zharkov und R. Enderlein konnte sich aber immer wieder gut befreien und die Strippenzieher im Mittelfeld, D. Cosic und I. Puljic zogen immer wieder durch geschickte Anspiele über die Außenpositionen gute Angriffe auf. Als schon fast alle dachten, es ginge torlos in die Pause, da vollendete der spielstarke S. Parfenovics nach einem schönen Zuspiel von I. Puljic aus kurzer Distanz zum umjubelten 1:0 für den BSC, kurz darauf ging es in die Pause. In der zweiten Halbzeit erspielte sich der FC Sulzbach zeitweise ein optisches Übergewicht und kam auch viel öfter in den Schwalbacher Strafraum, aber die Gastgeber erspielten sich nur wenig klare Chancen.

Die BSC Abwehr hielt dem Druck stand

Mehrmals musste auch der Schwalbacher Torhüter energisch zupacken, aber meist wurde es nur nach Freistößen oder Ecken gefährlich. Ansonsten hatte die BSC Hintermannschaft immer gute Lösungen und auch die nötige Härte, um im Zweikampf zu bestehen. Oftmals war der schnelle Anusch bei den Schwalbacher Kontern der Leidtragende und musste viel einstecken, bei dem üblen Einsteigen eines Sulzbacher Verteidigers, wurde es dann zuviel, und der getroffene Stürmer schubste seinen Gegenspieler weg. Dies bedeutete die rote Karte, der eigentliche Übeltäter kam mit der gelben Karte noch sehr gut weg. Nun spielte Schwalbach noch 35 Minuten in Unterzahl und so entwickelte sich ein sehr intensives, kampfbetontes Match. Schwalbach arbeitete sehr gut, verteidigte konsequent und hatte dann auch die bessere Spielanlage als der anstürmende FC Sulzbach, der mit sehr einfachen Mitteln operierte und immer nur gelbe Karten forderte. So kam Schwalbach in der Schlussphase trotz des hohen Drucks immer wieder zu passablen Konterchancen, weil das Mittelfeld gute Ideen produzierte und gegen die aufgerückten Gastgeber immer wieder gute Räume fanden. So hatte zunächst S. Parfenovics eine große Chance zum 2:0, sein Schuss strich aber am Tor vorbei. Kurz vor dem Abpfiff wurde aber N. Hodakovskis schön freigespielt und der krönte seine gute Leistung mit dem sehenswerten Konter zum 0:2 Endstand. So freuten sich die BSC Anhänger über einen nicht selbstverständlichen Auswärtserfolg, der allerdings einen bitteren Wermutstropfen durch die Rote Karte für den torgefährlichsten BSC Stürmer mit sich bringt.

Nach dem Abpfiff durfte Schwalbach jubeln


Es spielten: J. Rossmann, R. Enderlein, A. Kasakow, A. Zharkov, S. Bruno, D. Cosic, O. Anushervoni, I. Puljic, D. Prkolotin, N. Hodakovskis, S. Parfenovics, A. Lisovskis


Der Dezember bringt eine knappe Niederlage im Spitzenspiel

4. 12. 22 BSC Schwalbach – FC Marxheim 1:2

Zum letzten Punktspiel des Jahres gegen den Tabellenführer FC Marxheim stand Trainer Wolle Höhn leider nur das letzte Aufgebot zur Verfügung, denn mit F. Henrich, D. Prikolotin, O. Anushervoni, R. Tomic, M. Gönner oder J. Rufa standen doch einige wichtige Stammspieler nicht zur Verfügung, deshalb war von vornherein das Ziel, möglichst gut dagegenzuhalten und mit der Form der letzten Wochen vielleicht bestehen zu können. Erstmals seit vielen Wochen kamen wieder R. Breckheimer C. Conradi und R. Horn zum Einsatz, die trotz langer Trainings-und Spielpause sich hervorragend ins Team einfügten.

Die Gäste erzeugten viel Druck.

Insgesamt konnte das ganze BSC Team überzeugen auch wenn der Tabellenführer von Beginn an die größeren Spielanteile besaß und eine optische Überlegenheit erspielte. In den ersten 20 Minuten gab es nur wenige Höhepunkte in den Strafräumen, das intensive und gute Spiel fand weitgehend im Mittelfeld statt. Danach gab es erste Torannäherungen, ein Marxheimer Kopfball ging knapp am Pfosten vorbei und ein Lattentreffer oder auch der gut reagierende Torwart J. Rossmann standen einer Gästeführung im Wege. Auf der anderen Seite hatte Schwalbach auch gute Konterchancen durch R. Breckheimer, auch hier fehlten nur Zentimeter oder auch das richtige Timing. Die vermeintliche Führung der Gäste nahm der Schiedsrichter nach Rücksprache aber zurück, der Ball war bei der Flanke wohl deutlich im Toraus. Bei einer weiteren guten Torchance für Schwalbach konnte der Marxheimer Keeper einen Schuss von Breckheimer entschärfen, leider musste auf Schwalbacher Seite der angeschlagene A. Kasakow auch schon früh verletzt vom Feld, eine weitere Schwächung, die von der BSC Defensive aber lange Zeit sehr gut kompensiert wurde. Nach einem Eckball in der 40. Spielminute stieg der überragende Gästespieler M. Aliaj im Strafraum am höchsten und köpfte beherzt zum 0:1 ein. Schwalbach spielte aber weiter mutig mit und belohnte sich noch vor der Pause mit dem 1:1 Ausgleich. Eine Flanke von S. Parfenovics fand mit N. Hodakovskis den richtigen Abnehmer, der den Ball überlegt ins lange Eck schlenzte und mit seinem Tor in der 45. Minute die Schwalbacher Hoffnungen wieder befeuerte. Mit dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit hatte der BSC durch R. Breckheimer die große Chance mit 2:1 in Führung zu gehen, leider blieb diese Großchance ungenutzt. Zunächst war die Partie weiter auf hohem Niveau ausgeglichen, aber nach einer Stunde erspielte sich der FC Marxheim doch wieder ein Übergewicht und setzte sich in der Schwalbacher Hälfte fest. Bei einem der vielen Zweikämpfe im BSC Strafraum befand der Schiedsrichter dann doch Einen als Foulspiel und strafstoßwürdig, optisch sah es zumindest danach aus. So brachte der Torjäger der Gäste, G. Giliberto nach 70 Minuten sein Team per Strafstoß erneut in Führung. Als wenig später bei einem aussichtsreichen Schwalbacher Angriff Niko Hodakovskis bei seinem Torabschluss im Strafraum mit einem Ellenbogencheck gegen den Kopf niedergestreckt wurde, blieb der dringend notwendige Elfmeterpfiff, wie auch der daraus zwingend resultierende Platzverweis überraschend aus, der dem weiteren Spiel ganz sicher einen anderen Verlauf beschert hätte. Alles in allem verlor der Unparteiische danach in den Schlussminuten mit schwammigen Entscheidungen in der aufkeimenden Hektik etwas die Kontrolle, so dass doch einige Emotionen freien Lauf bekamen. So durften die Gäste doch mit elf Mann und einem Tor Vorsprung das Spiel beenden und der Schwalbacher Aufwand blieb letztlich unbelohnt, und endete in einem Festival der gelben Karten für Schwalbach.

Auch der BSC Angriff hinterließ viel Eindruck

Ein anderer Ablauf der Schlussphase wäre auf Grund der Geschehnisse durchaus möglich und auch nicht unverdient gewesen, aber die Ruhe und Konzentration war nach diesem intensiven Spiel nicht mehr vorhanden. Die Zuschauer sahen aber dennoch eine starke Leistung beider Mannschaften, der Tabellenführer zeigte, warum er ganz oben steht und aufsteigen wird, der BSC untermauerte seine Ambitionen als Verfolger, auch wenn diesmal der Ertrag nicht eingefahren wurde.
Es spielten: J. Rossmann, R. Enderlein, A. Kasakow, A. Zharkov, S. Bruno, A. Lisovskis, D. Cosic, I. Puljic, R. Breckheimer, N. Hodakovskis, S. Parfenovics, R. Horn, C. Conradi, P. Gorny