2. 10. 22 BSC Schwalbach – SC Eschborn 3:1
In einem hochinteressanten Derby lieferten sich der heimische BSC mit dem Nachbar vom SC Eschborn ein intensives und packendes Spiel, in dem der BSC Schwalbach vor allem in der ersten Halbzeit leichte Vorteile hatte und sich letztlich nicht unverdient nach dem Abpfiff über einem 3:1 Sieg freuen durfte.
Bei trüben Herbstwetter entwickelte sich sofort ein intensives und ausgeglichenes Spiel mit vielen Zweikämpfen, vor allem im Mittelfeld. Beide Abwehrreihen ließen zunächst wenig zu, ein Freistoß für den BSC durch Anusch war in den ersten 15 Minuten noch die beste Torgelegenheit. Danach erarbeitete sich aber der BSC eine optische Überlegenheit und wurde mit mehreren Eckbällen gefährlicher im Eschborner Strafraum, die Latte und ein Eschborner Abwehrspieler verhinderten in dieser Phase noch einen Schwalbacher Treffer. Der Führungstreffer in der 18. Minute war dann aber für den SC nicht mehr zu verhindern. Anusch brachte einen Freistoß von halblinks lang in den Strafraum und fand mit N. Hodakovskis einen Abnehmer, der mit einer sehenswerten Direktabnahme der Eschborner Abwehr keine Chance ließ. Der SC Eschborn spielte aber weiter gut mit, das heute sehr überzeugend agierende Schwalbacher Mittelfeld mit D. Cosic, N. Hodakovskis, J. Rosssmann oder S. Parfenovics konnte aber nach Ballgewinnen meist sehr schnell umschalten und vor allem O. Anushervoni gut einsetzen, der oft nur durch Fouls zu bremsen war. Ein Freistoß von rechts war in der 40. Spielminute der Ausgangspunkt für den zweiten Schwalbacher Treffer, bei dem Anusch nach schönem Zuspiel von S. Parfenovics alleine auf das SC Tor zulaufen konnte und erfolgreich zum 2:0 Pausenstand abschloss.
Nach dem Wechsel änderte sich das Geschehen, sicher ungewollt schaltete Schwalbach einen Gang zurück, das reichte aus, um die Gäste besser ins Spiel zu bringen. Eschborn agierte nun offensiver und erspielte sich nicht nur eine Feldüberlegenheit, sondern auch einige Torchancen. Die BSC Defensivabteilung mit R. Endelein, S. Bruno, A. Kasakow, A. Zharkov und I. Puljic arbeitete aber gut, geriet aber zunehmend unter Druck. So fiel der Anschlusstreffer nach 55 Minuten durch M. El Aroubi nicht wirklich überraschend, den hatten sich die Gäste nun verdient. Eschborn blieb dran, aber die offensive Eschborner Spielweise eröffnete den Schwalbacher Angreifern nun auch wieder mehr Räume. Nach 67 Minute konnte Anusch über halblinks einen schönen Pass erlaufen zog in den Strafraum und traf aus kurzer Distanz zum 3:1. Dieser Treffer zeigte Wirkung, der Druck der Gäste baute sich danach etwas ab, aber auch die Schwalbacher Aktionen waren nur noch selten richtig gefährlich. Das intensive Spiel der ersten Stunde machte sich nun bemerkbar und so ließ sich der 3:1 Vorsprung für das BSC Team gut verwalten. Trotz der vielen Zweikämpfe und Duelle im Mittelfeld hatte die Begegnung einen fairen Charakter, woran der souveräne Schiedsrichter sicher viel dazu beitrug.
Es spielten: M. Burg, R. Enderlein, A. Kasakow, A. Zharkov, S. Bruno, D. Cosic, O. Anushervoni, I. Puljic, J. Rossmann, N. Hodakovics, S. Parfenovics, P. Gorny, M. Bellahcen, A. Lisovskis
6. 10. 22 SG Flörsheim – BSC Schwalbach 1:6
Die Schwalbacher Mannschaft begann auf dem düsteren Platz in Flörsheim an diesem Donnerstagabend ohne etatmäßigen Torwart und braucht etwa fünf Minuten um ins Spiel zu finden, danach gelang es aber, den Gegner ständig unter Druck zu setzen und einige der erspielten Chancen auch zu verwerten.
Zu Beginn hätten die Gastgeber nach einer kleinen Aufwachphase in der Schwalbacher Hintermannschaft vielleicht in Führung gehen können, danach wurde aber in der Defensive entschlossener agiert und so verlebte der Ersatzkeeper J. Rossmann einen weitgehend entspannten Abend. Der große Platz forderte seinen Tribut und so fand das Spiel anfangs wieder meist im Mittelfeld statt. Ein erster Warnschuss kam von N. Hodakovskis, der mit einer Direktabnahme nach zehn Minuten knapp das Tordreieck verfehlte. Mehrfach wurde Anusch mit langen Bällen in die Tiefe des Raumes geschickt, aber zunächst auf seinen langen Wegen auch ausgebremst, oft auch nur auf Kosten eines Freistoßes. So gab es einige vielversprechende Standards, aber zunächst keinen Torjubel. Der setzte aber in der 26. Spielminute ein, als nach einem von D. Cosic hereingebrachten Eckball in der Mitte S. Parfenovics am höchsten stieg, und mit einem Kopfball die 1:0 Führung erzielte. Nach diesem Treffer wurde der BSC dominant und kam zu weiteren Treffern. Ein weiterer Eckball von D. Prikolotin nach 33 Minuten erreichte I. Puljic am zweiten Pfosten der zum 2:0 einschieben konnte. Wenig später lief Anusch frei auf das gegnerische Tor und schoss dem herauslaufenden Torwart an die Hand, der Schiedsrichter entschied sich für eine rote Karte und Freistoß, den Kunstschütze Anusch gegen den frischen Ersatztorhüter sicher zum 3:0 verwandelte. Fast mit dem Pausenpfiff trat Anusch den nächsten Freistoß an der Strafraumgrenze, den es nach Foulspiel an ihm gab und traf zum 4:0 Pausenstand. Die zweite Halbzeit begann so wie die erste, Schwalbach war noch mental in der Kabine, diesmal traf aber Flörsheim ins Tor und verkürzte durch den spielfreudigen Oldie O. Demirarslan auf 1:4. In der Folgezeit übernahm aber Schwalbach wieder die Regie, aber eine Überzahl ließ sich meist nicht erkennen. Der große Platz blieb über weite Strecken vor allem in der Breite unbenutzt, stattdessen wurden immer wieder die Stürmer mit langen Bällen gesucht, die sich dann in den Zweikämpfen aufrieben. Bei Zweikämpfen entstehen aber auch oft Foulspiele, und so war Anusch bei einem weiteren Freistoß nach einer Stunde zum 1:5 erfolgreich. Die Schwalbacher Überlegenheit brachte weitere gute Möglichkeiten aber Archi Liskovskis, S. Parfenovics oder Anusch kamen zu keinem erfolgreichen Abschluss. Letztlich fiel aber doch noch ein BSC Treffer aus dem Spiel heraus, nach Vorarbeit von Anusch über links verwertete N. Hodakovskis sein Zuspiel in der 83. Minute zum 1:6 Endstand, über den sich die beiden BSC Zuschauer mit dem ganzen Team natürlich sehr freuten.
Es spielten: J. Rossmann, R. Enderlein, A. Kasakow, A. Zharkov, S. Bruno, D. Cosic, O. Anushervoni, I. Puljic, D. Prikolotin, N. Hodakovskis, S. Parfenovics, A. Lisovskis, R. Horn, J. Fröhlich
9. 10. 22 SG DJK Hattersheim – BSC Schwalbach 0:13
An diesem sonnigen Oktobersonntag war der BSC Schwalbach bei der DJK Hattersheim zu Gast, die nach ihrem Abstieg im Sommer auch in der A-Liga nicht wirklich mithalten können. So entführte das Team von Trainer Wolle Höhn in einer ungleichen Partie nicht nur drei Punkte aus Hattersheim, sondern brachte mit den 13 geschossenen Toren auch das Torverhältnis wieder mal in den positiven Bereich.
Leider war diese Begegnung über weite Phasen so einseitig, dass ein gutes Fußballspiel kaum möglich war, mehr spielerische Elemente wären auf Schwalbacher Seite schon wünschenswert gewesen, um die eigene Dominanz zu präsentieren. Heute war es aber wohl einfacher, die Schnelligkeit von Anusch oder S. Parfenovics zur Geltung zu bringen, die sich beide zusammen im Angriff zehn der dreizehn Tore gerecht teilten. Schon nach sieben Minuten traf S. Parfenovics zum 0:1 und Anusch legte nur zwei Minuten später zum 0:2 nach. J. Rossmann war nach elf Minuten zum 0:3 erfolgreich, und nach einem Steilpass war S. Parfenovics auf der rechten Seite nicht zu halten und traf nach 13 Minuten erst zum 0:4, und nach einem Eckball von D. Cosic nur zwei Minuten später mit Kopfball gar zum 0:5. Danach verteidigten die Gastgeber eine Zeitlang etwas erfolgreicher, aber die beiden nächsten Treffer von Sergej und Anusch in der 34. Und 43. Minute schraubten das Ergebnis bis zur Pause auf 0:7 hoch. Die erste gute Torchance der zweiten Hälfte hatte aber Hattersheim, BSC Torwart M. Burg musste sich mächtig lang machen, um ein Gegentor zu verhindern. Nach dieser kurzen Drangphase der DJK folgten aber weitere BSC Treffer, zunächst zirkelte Anusch nach 54 Minuten einen Ball aus 25 Metern ins Tordreieck, wenig später wurde er von A. Basakow von rechts mit einer sauberen Hereingabe angespielt und traf aus fünf Metern zum 0:9.
Danach bediente diesmal Anusch seinen Sturmpartner S. Parfenovics der das Ergebnis in den zweistelligen Bereich brachte. In der 67. Spielminute fügte sich auch Archi Lisovski mit seinem Tor in die Torschützenliste ein, ehe S. Parfenovics nach Traumflanke von D. Cosic sehenswert zum 0:12 einköpfte. Den letzten Jubel mit dem vielleicht auch schönsten Treffer des Tages löste N. Hodakovskis aus, der nach schöner Vorarbeit von A. Zharkov an der Strafraumgrenze zum Schuss kam und den Ball elegant in den Winkel zirkelte. Bei all diesen Toren gelang es dem Schwalbacher Team aber auch, mindestens genauso viele hundertprozentige Chancen nicht zu verwerten, aber in solch einseitigen Spielen ist das wohl so.
Es spielten: M. Burg, A. Lisovski, A. Zharkov, S. Bruno, D. Cosic, O. Anushervoni, D. Prikolotin, J. Rossmann, N. Hodakovskis, S. Parfenovics, P. Gorny, A. Kasakow, R. Enderlein, R. Horn
16. 10. 22 BSC Schwalbach – SG Wildsachsen 7:0
Nach der Siegesserie, die im September begann, kann der BSC Schwalbach so langsam seinen Rucksack der ersten fünf Spiele ohne Punktgewinn abstreifen, und gewinnt seine Pflichtspiel zurzeit mit einer großen Leichtigkeit. Der heutige Gast aus Wildsachsen konnte in einer sehr fairen Partie mit 7:0 besiegt werden, und mit diesem Erfolg ebnete sich der BSC erst einmal den Weg ins gesicherte Mittelfeld.
Schwalbach ging als großer Favorit ins Spiel und sorgte schon nach sechs Minuten für den Führungstreffer. Nach einer schönen Flanke vom stürmischen A. Basakow fand sich mit N. Hodakovics ein trickreicher Abnehmer im Strafraum, der erst seinen Gegenspieler verlud, und dann zum 1:0 einschoss. Nur drei Minuten später verlor der Gegenspieler von Anusch den Ball, damit hatte der quirlige BSC Angreifer freie Bahn und baute die Führung auf 2:0 aus. Auch für den Treffer zum 3:0 Pausenstand war Anusch verantwortlich, nach einem Steckpass in die Tiefe war er nicht zu halten und erzielte seinen zweiten Treffer. In der ersten Halbzeit blieben aber auch noch einige Chancen ungenutzt, auch Wildsachen hatte eine gute Möglichkeit, aber BSC Keeper M. Burg war auf seinem Posten. Auch nach der Pause hatten die Gäste die erste große Torchance, danach gab es aber nur noch Gefahr vor dem Gästetor. Eine schöne Kombination über D. Cosic, Anusch endete mit dem erfolgreichen Abschluss von S. Parfenovics zum 4:0 und wenig später hatten diese drei eine große Tripplechance, bei der zweimal der Gästekeeper sehr gut reagierte und am Ende die Latte einen Treffer verhinderte. Dieser nächste Treffer war dann aber unvermeidlich, als R. Enderlein auf der linken Angriffsseite als Vorbereiter glänze und sein Zuspiel vom frisch eingewechselten J. Rufa sehenswert den Weg ins Tor fand. Auch ein zweiter Einwechselspieler traf ins Tor, der Treffer zum 6:0 durch J. Rossmann wurde von Anusch hervorragend vorbereitet und vom Stürmer platziert verwandelt.
Der schönste Treffer des Tages fiel dann kurz vor Schluß, nach einer schönen Flanke von S. Bruno legte sich S. Parfenovics in der Luft quer und zimmerte den Ball mit einem Seitfallzieher unhaltbar unter die Latte. Mit diesem sechsten Sieg in Folge darf das Team von Trainer Wolle Höhn nun auch mal wieder in die oberer Tabellenhälfte hineinschnuppern, die ersten schlimme Spiele der Saison sind zur Zeit nur noch ein böser Schatten aus schlechten Tagen.
Es spielten: M. Burg, A. Zharkov, R. Enderlein, A. Lisovskis, S. Bruno, D. Cosic, O. Anushervoni, A. Basakow, N. Hodakovskis, S. Parfenovics, P. Gorny, J. Rossmann, J. Rufa, F. Henrich
23. 10. 22 SG Bad Soden II – BSC Schwalbach 1:4
Am Ende dieser Begegnung freute sich der BSC Schwalbach über einen schönen 4:1 Sieg bei der SG Bad Soden II, das Spiel selbst war aber vor allem in der zweiten Halbzeit von den Spielanteilen zumindest ausgeglichen, die Schwalbacher Defensive stand aber zu gut für die Gastgeber.
Das Spiel wurde in Neuenhain ausgetragen und Schwalbach fand gut in die Partie, und meldete sich auch schon mal im Strafraum der Gastgeber. Nach fünf Minuten aber wurde Bad Soden spielstärker und hatte seine Feldvorteile. Gefahr für den im BSC stehenden Torwart J. Rossmann gab es aber meist nur nach einigen Eckbällen, die Bad Soden in dieser Phase hatte. Dazwischen gab es schon ein paar gute Konteransätze über Anusch oder D. Prikolotin. Die bis dahin beste BSC Möglichkeit entstand nach einer Kombination über D. Cosic, Anusch und S. Parfenovics, dem der Ball beim Abschluss verspringt. Dem Schwalbacher Team fehlten aber die Spielanteile und so sah sich Trainer Wolle Höhn zum Handeln gezwungen. Nach 35 Minuten gab es einen Dreifachwechsel, mit A. Basakow, J. Rufa und M. Gönner kam neues Personal und nun veränderte sich auch das Spiel. In der 41. Minute schickte M. Gönner über links den flinken Anusch in den freien Raum, sein Pass ins Zentrum fand D. Prikolotin, der aus kurzer Distanz den Schwalbacher Führungstreffer erzielte. Die Gastgeber hätten sich nicht beschweren können, wenn sie mit einem weiteren Gegentor in die Pause gegangen wären, der Schiedsrichter wollte aber den Treffer von J. Rufa nicht gelten lassen, er vermutete ihn fälschlicherweise im Abseits. So blieb es auch im zweiten Durchgang spannend. Die erste gute Möglichkeit hatte wieder der BSC nach gutem Zusammenspiel zwischen D. Cosic und Anusch, der legt quer, aber J. Rufa zielte zu hoch. Danach wurden die Gastgeber wieder aktiver und hatten deutlich mehr vom Spiel. Schwalbach fand sich oft in der eigenen Hälfte wieder und hatte zeitweise zu wenig gute Ideen. Aus einem BSC Konter entsprang dann aber der zweite BSC Treffer. J. Rufa ging alleine Richtung Bad Sodener Tor, sein Schuss wurde aber zur Ecke abgewehrt. Die trat er selbst und fand im Fünf Meter Raum den einlaufenden N. Hodakovskis, der den Ball zum 0:2 einnickte.
Der beruhigende zwei Tore Vorsprung hielt aber nur wenige Minuten, nach einem Freistoss von rechts war ein Sodener Stürmer mit dem Kopf zur Stelle und erzielte den 1:2 Anschlusstreffer. Nun wollte Bad Soden mehr, bekam aber die Schnelligkeit von Anusch zu spüren, der zuerst in der 82. Minute das Tor zum 1:3 erzielte und fünf Minuten später nach einem weiten Abschlag von Keeper Rossmann nicht zu halten war und mit einem Lupfer zum 1:4 Endstand traf. Die Gastgeber waren an diesem Nachmittag keinesfalls das schlechtere Team, im Angriff war der BSC Schwalbach aber konzentrierter, hatte mehr gute Möglichkeiten und erwies sich als treffsicherer.
E spielten. J. Rossmann, A. Zharkov, S. Bruno, F. Henrich, A. Lisovskis, D. Cosic, D. Prikolotin, N. Hodakovskis, O. Anushervoni, P. Gorny, S. Parfenovics, M. Gönner, A. Kasakow, J. Rufa
30. 10. 22 BSC Schwalbach – Alemannia Nied 3:1
Der heutige Gegner, die Alemannia Nied II kam als Tabellenvierter nach Schwalbach, bisher hat diese Mannschaft die ganze Liga überrascht und so war der BSC Schwalbach gewarnt. Bis zur Pause sah es für den BSC nicht so gut aus, aber mit einer spielerisch wie kämpferisch überragenden Leistung bog das BSC Team die Partie in der zweiten Hälfte um, und kam zu einem hochverdienten 3:1 Erfolg.
Die Alemannia begannen sehr sicher und zeigten in der ersten Hälfte auf, warum sie in der Tabelle so weit oben stehen. Eine gute Abstimmung in der Defensive, ein solider und ruhiger Spielaufbau, sowie viel Ballsicherheit zeichnete die Gäste aus. Nach einer etwas längeren Abtastphase erspielte sich die BSC Offensive aber erste gute Möglichkeiten. Zwei gute Chancen ließ nach etwa zehn Minuten S. Parfenovic liegen, Anusch nahm mehrere Anläufe, wurde aber noch ausgebremst, auch weil die Abwehrreihen der Gäste sehr aufmerksam agierte. Nach 20 Minuten kam auch mal die BSC Abwehr etwas Druck ab, ließ den Gästestürmern zu viel Raum, den K. Brandenburger in der 22. Minute ausnutzte und sein Team mit 0:1 in Führung brachte. Dieser Rückstand brachte das BSC Team in Zugzwang, Schwalbach wurde noch etwas offensiver und war für die gegnerischen Konter nun anfälliger. BSC Keeper J. Rossmann verhinderte mit einer Fußabwehr den zweiten Gegentreffer, auf der anderen Seite scheiterte N. Hodakovskis auch nur ganz knapp, als sein Schuss ins lange Eck von der Stiefelspitze des Torwarts noch am Pfosten vorbei gelenkt wurde. So ging Schwalbach mit den höheren Spielanteilen und einem leichten Chancenplus trotzdem mit einem knappen Rückstand in die Kabine. Mit frischem Wind ging es in die zweite Halbzeit, in der sehr schnell der Ausgleich zum 1:1 erzielt wurde. BSC Rookie M. Gönner kam an der Mittellinie an den Ball nutzte den zur Verfügung stehenden Raum zu einem Sturmlauf, wand sich gekonnt an der Strafraumgrenze um seinen letzten Gegenspieler und zirkelte den Ball zum 1:1 in den Winkel.
Dieses Erfolgserlebnis legte ungeahnte Kräfte in den Schwalbacher Reihen frei, von nun an konnte sich die Gäste kaum noch vom Schwalbacher Druck befreien. Nur zwei Minuten später hatte M. Gönner fast den Führungstreffer nach Zuspiel von Anusch auf dem Fuß, sein Flachschuss ins linke Eck wurde aber vom Gästekeeper weggefischt. In der 57. Spielminute war es wieder der überragende M. Gönner, der über rechts den Führungstreffer vorbereitete. Sein Zuspiel von der Grundlinie fand Anusch, der aus 12 Metern zum 2:1 einschoss. Die Gäste konnten sich kaum noch befreien, die Kombinationen im Schwalbacher Mittelfeld über D. Cosic, S. Parfenovics D. Prikolotin, M. Gönner waren manchmal brillant, die Spielfreude gegen einen keineswegs enttäuschenden Gegner war überragend. Es war auch keineswegs Einbahnstraßenfussball, die Gäste ließen immer wieder mal ihre Klasse aufblitzen, wie bei dem Lattentreffer kurz vor Schluss. Die Schwalbacher Hintermannschaft stand aber stabil und mit gutem Spielaufbau wurden noch viele Chancen kreiert. In der 77. Minute wurde der eingewechselte J. Rufa mustergültig freigespielt, der ließ sich nicht aufhalten und packte mit seinem Treffer zum 3:1 die Partie in trockene Tücher. Einige gute Möglichkeiten ließen die Schwalbacher Stürmer aber auch noch liegen, denn weitere Treffer durch Anusch, P. Gorny oder N. Hodakovskis hätten das Ergebnis auch höher ausfallen lassen können. So notieren wir einen 3:1 Erfolg gegen einen starken Gegner mit einer mannschaftlich sehr guten Leistung,die den BSC Schwalbach auf den 6. Platz bringt.
Es spielten: J. Rossmann, A. Kasakow, F. Henrich, A. Zharkov, S. Bruno, D. Cosic, M. Gönner, D. Prikolotin, N. Hodakovskis, S. Parfenovics, O. AnushervoniA. Lisovskis, J. Rufa, P. Gorny