Chronik 2001-2020

Diese sorgenfreie Zeit endete mit der Saison 2001/02, als der BSC im Laufe der Saison immer tiefer in den Abstiegsstrudel geriet, und erst am Ende in zwei Relegationsspielen durch zwei Siege über Eichwald Sulzbach (3:1 und 5:0) das rettende Ufer errichte und den Abstieg verhinderte.

Ein langsam fortschreitender sportlicher Niedergang lässt für die Zukunft noch schlimmeres befürchten.

Zu der Jahreshauptversammlung am 3. Mai 2002, hatte der langjährige 1. Vorsitzende Uwe Schneider nach 13 Jahren seinen Rücktritt vorbereitete und mit dem 2. Vorsitzenden Michael Welzenheimer stand ein Nachfolger parat. Überraschend betrat aber ein weiterer Kandidat an diesem Abend die Bühne, der langjährige BSC Spieler Ingo Baumann bewarb sich überraschend um diese Position und überzeugte die anwesenden Mitglieder, die nach einer Kampfabstimmung, die mit 32:15 Stimmen für ihn stimmten. Damit übernahm Ingo Baumann das Amt des ersten Vorsitzenden für die nächsten vier Jahre.

Kurz nach Beginn der Saison 2002/03 wurde Uwe Strieck als Trainer nach drei Jahren von Helmut Leder abgelöst, die Spielzeit wurde mit einem 6. Platz beendet. Bei 13 Siegen, 7 Unentschieden und 10 Niederlagen zeigte die Truppe von Trainer Leder doch einige bemerkenswerte Ausschläge nach oben wie nach unten und erspielte 46 Punkte.

Die Saison 2003/04 verlief leider wenig erfolgreich, schon früh zeichnete sich ab, dass der Klassenerhalt das einzige Saisonziel sein kann. Die Vorrunde verlief anfangs halbwegs ordentlich, aber bis zur Winterpause steckte der BSC im tiefsten Abstiegskampf. Der Verein zog die Notbremse und engagierte abermals Trainer Joachim Biendera. Auch unter Trainerfuchs Bienderra, der zum zweiten Mal nach der Saison 1993/94 den Auftrag Klassenerhalt annahm, verbesserte sich das Team leider nicht, aber die zehn Punkte aus der Rückrunde reichten, um über dem Strich zu bleiben. Die Zweite Mannschaft war in diesem Spieljahr erfolgreicher und beendete mit einem guten 5. Platz die schwierige Saison.

Mannschaftsfoto von 2004/05
Hinten von links nach rechts: Trainer Jürgen Wirth, Co-Trainer Horst Tünger, Co-Trainer Gerd Mangold, Figrit Bilibani, Sanel Luinovic, Ferhat Tozar, Akin Ünal, Serdar Ünal, Holger Kaufmann, Dirk Steffes, Richard Rossmann, Yuri Thacherial, Sven Müller, Vorne von links nach rechts: Sascha Pruss, Rainer Philipp, Robertus Groenewoud, Guiseppe Buscema, Jan Domning, Patrick Ott, Sebastian Hess, Marco Brehm, Antonio Campanella

Mit Jürgen Wirth holte der BSC Schwalbach für die Saison 2004/05 einen erfahrenen Trainer an Bord, der schon in vielen und auch höherklassigen Vereinen tätig war, dazu kamen noch einige vielversprechende Neuzugänge ins BSC Boot, das aber schon früh ins Schlingern kam. Nach dem ersten Sieg im fünften Spiel ging der Trainer aber wort – und kommentarlos und ohne Vorwarnung wieder von Bord und wurde nie mehr gesichtet. Michael Stoll übernahm die Mannschaft für drei Spieltage ehe der neue und auch ehemalige Trainer Matthias Röntz die Arbeit bis Saisonende übernahm. Eine auf vielen Positionen, im Vergleich zur Vorrunde, veränderte Elf, erreichte das Minimalziel Klassenerhalt, so rangierte der BSC auf Rang 11 der Abschlusstabelle mit 27 Punkten. Die Reserve, die es schaffte, in der Saison 48 Spieler einzusetzen, landete mit 39 Punkten auf Platz acht.

Erhebliche Erleichterung brachte die Einweihung des neuen Kunstrasenplatz im September, vorbei sind die Zeiten von Staub oder Matsch, mit dem alle Mannschaften bis dahin immer zu kämpfen hatten.

Erstmals wurde in dieser Saison auch eine Mädchenmannschaft ins Rennen geschickt, Manfred Fay baute ein U16 Team auf, das im ersten Jahr nach einer Qualifikationsrunde sehr erfolgreich in der Bezirksliga etablierte.

Mit Trainer Rolf Gehrke plante der BSC die Saison 2005/06, und natürlich hoffte man auf spielerische Besserung und einer besseren Platzierung. Acht teils namhaften Abgängen standen 10 Neuzugänge gegenüber, und einmal mehr startete der BSC optimistisch in eine neue Saison. Am Saisonende fand sich der BSC im gesicherten Mittelfeld auf dem 12. Platz wieder

Ein ,,Immer weiter so‘‘ wurde in der Saison 2006/07 jäh beendet, schon im September hatte der BSC Schwalbach nach neun Spielen nur 3 Punkte einfahren können, und der Verein sah sich zum Handeln gezwungen. Der Vorstand hat sich in einem längeren persönlichen Gespräch von Trainer Rolf Gehrke getrennt, man war sich einig, dass es Veränderungen geben muss und hoffte auf neue Einflüsse. Mit Karim Benjelloun konnte der Verein einen erfahrenen und motivierten Trainer gewinnen, der aber im weiteren Verlauf der Saison mit dem vorhandenen Kader nicht in die Erfolgsspur kam. So endete die Saison mit dem vorletzten Tabellenplatz, mit dem der BSC Schwalbach die Chance hatte, in zwei Relegationsspielen die Klasse zu halten. Aber nach den zwei Niederlagen gegen die SG Bad Soden mit 1:2 und 0:8 im Rückspiel war der Gang in die B-Klasse unvermeidlich. Schon im März warfen die kommenden sportlichen Ereignisse ihre Schatten voraus, einige langjährige Vorstandsmitglieder zogen sich zurück, und die Veränderungen, die sich bei den Vorstandswahlen ergaben, verstärkten das noch ausstehende Beben erheblich. Dem neuen 1. Vorsitzenden Manfred Fay und seinen Helfern gelang es nicht, eine Harmonie, Teamgeist oder Aufbruchstimmung zu signalisieren.

So startete der BSC Schwalbach erstmals wieder seit 1995 in der B-Klasse, aber von Aufbruchstimmung ist nichts zu spüren. Nach dem Weggang fast aller Spieler gelang es aber dem Vorstand, zwei Mannschaften zu melden. Michael Stoll stellte sich einmal mehr als Trainer zur Verfügung, warf aber kurz vor Weihnachten das Handtuch, wie auch der Spielausschuss und der Schriftführer im Vorstand. Der sportliche Niedergang setzte sich fort, eine Mannschaft die sich als nicht Konkurrenzfähig herausstellte, überwinterte auf einem Abstiegsrang, und ein nicht mehr handlungsfähiger Vorstand wurde in der Winterpause erneuert. Mit dem neuen 1. Vorsitzenden Richard Peters und seinem Vorstandsteam sollte der drohende Durchmarsch in die C-Klasse abgewendet werden. So folgte Mike Hilbich als Trainer in der Rückrunde, aber die Hypothek des 6 Punkte Abzugs aus dem Spiel gegen Wallau ließ sich trotz deutlicher Leistungssteigerung nicht mehr einlösen. So fand sich der BSC Schwalbach im Sommer 2008 auf einem historischen Tiefstand der Vereinsgeschichte wieder, aber die Planungen einer ambitionierten Vereinsführung sollten den sportlichen Erfolg zurückbringen. Bei all diesen negativen Ereignissen der beiden letzten Jahre, soll die gute Jugendarbeit aber nicht unerwähnt bleiben, der BSC hatte 7 Jugendmannschaften im Rennen, darunter auch eine A- und B-Jugend und der Mädchenfußball entwickelte sich auch sehr gut weiter. Die Soma ist intakt und im Vorstand präsent.

Es folgte in der Saison 2008/09 eine weitere Saison in der C-Klasse, mit Armin Watkowiak und Andreas Körner kam ein erfolgreiches Trainerteam nach Schwalbach und so arbeiteten alle daran, den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Ganz so einfach sollte es aber nicht werden, denn vor dieser Saison gab es eine Regeländerung, bisher durfte keine Zweite Mannschaft einer Ersten Mannschaft einen Aufstiegsplatz streitig machen. In dieser Saison äderte sich das und so hatte der BSC Schwalbach mit seinem dritten Platz hinter dem FC Schlossborn II und Germania Okriftel II das Nachsehen und musste ein weiteres Jahr in der C-Klasse bleiben.

Die Saison 2009/10 sollte am Ende erfolgreicher verlaufen, aber ein durchwachsener Saisonstart zwei Unentschieden ließ den BSC erst mal der Spitze hinterherlaufen. Die Vorrunde verlief aber sehr erfolgreich, nur beim 2:2 gegen SG Bad Soden II, sowie bei der 2:0 Niederlage in Mammolshain und beim 0:3 in Altenhain ließ Schwalbach mögliche Punkte liegen. In der Rückrunde lieferte sich der BSC mit dem BSC Altenhain lange Zeit ein spannendes Rennen, der BSC Altenhain war aber in dieser Saison zu stark, gewann das Rückspiel in Schwalbach mehr als deutlich mit 11:2 und wurde mit großem Vorsprung Meister, der BSC Schwalbach sicherte sich aber als Vizemeister den Aufstieg in die B-Liga mit großem Vorsprung vor dem Dritten.

Mit vereinten Kräften und großen Anstrengungen gelang der Wiederaufstieg in die B-Liga

Nach kurzer Eingewöhnungszeit fand sich der BSC Schwalbach in der B-Liga gut zurecht, und hatte in der Saison 2010/11 weder mit dem Aufstieg noch mit dem Abstieg etwas zu tun. Die Mannschaft von Trainer Armin Watkowiak zeigte während der Saison große Formschwankungen, und landete dann am Ende auf dem 10. Platz.

In das Jahr 2011 fiel der 50. Geburtstag des BSC Schwalbach mit verschiedenen Feierlichkeiten und Höhepunkten über das ganze Jahr.

Mit dem Festkommers im Bürgerhaus Schwalbach eröffnete der BSC sein Jubiläumsjahr, und durfte auch am 1. Mai die Kreispokalendspiele der Jugend ausrichten.

Der sportliche Höhepunkt war das Spiel des BSC Schwalbach am 6. Juli 2011 gegen den Oberligisten SV Wehen Wiesbaden II, der ein Spiel gegen den BSC in seine Vorbereitung einbaute. Auf dem Schwalbacher Rasenplatz war der Gast aus Wehen aber klar überlegen und kam zu einem lockeren 11:0 Sieg. Leider war der Zuschauerandrang im Hochsommer überschaubar und es sei noch vermerkt, dass an diesem Abend auch noch 250, Euro für die Stiftung Leberecht gesammelt wurden, die der BSC Schwalbach auf 300,-Euro aufrundete.

Am 24. August trat im Schwalbacher Stadion die Traditionsmannschaft von Eintracht Frankfurt mit Charlie Körbel und vielen anderen Ex Bundesligisten gegen eine gemischte BSC Auswahl an. Alle Beteiligten hatten viel Spaß und der eine oder andere BSCler staunte auch nach Spielende noch über die eine oder andere Finesse des Gegners.

Der Ligaalltag rückte dann aber wieder in den Vordergrund, und Trainer Watkowiak musste feststellen, dass der Weg nach oben sehr steinig ist. Mit 42 Punkten landete der BSC wieder auf einem guten Mittelplatz, für den guten Kader in der Saison war das aber eigentlich zu wenig.

Überragend war aber auch die Entwicklung des Frauen–und Mädchenfußball beim BSC, der Verein startete nicht nur mit einer Damenmannschaft in der Kreisoberliga Wi. Süd, auch alle vier Jugendmannschaften von E- bis B-Juniorinnen waren am Start und begannen, den BSC Schwalbach auch über die Region hinaus zu repräsentieren. Die Damen konnten in der Kreisoberliga Wi. eine gute Saison spielen und standen zum Abschluss mit 43 Punkten auf Platz vier.

So begann im August die Saison 1012/13 mit einem guten Start der I. Mannschaft mit drei Siegen, danach folgte aber wieder die Unbeständigkeit mit Leistungsschwankungen und Rückschlägen. Schöne Erfolge wie der 13:1 Sieg über Türk Hattersheim wechselten sich ab mit schwachen Leistungen und entsprechenden Ergebnissen. Die fehlende Konstanz ließ am Ende nicht mehr als gutes Mittelmaß zu, ausgerechnet in einer Saison, in der drei Mannschaften aufsteigen und der vierte Rang für die Relegation ausreicht. Damit war der erreichte 5. Platz eine sehr saure Zitrone.

Die II. Mannschaft landete auch im hinteren Mittelfeld. Die Damen hingegen spielten eine sehr gute Saison und erreichten nach einer erfolgreichen Rückrunde noch Platz zwei, durch den das Team in einer Relegation mit Alemannia Nied und dem 1. FC Hettenheim mit zwei Unentschieden den Aufstieg in die Gruppenliga feiern durften.

Mit frischem Mut und den bekannten Zielen begann die Saison 2013/14 und wieder wurde von manchen Spielern oder Fans der I. Mannschaft vom Aufstieg geträumt, dieser Traum war aber nach den beiden Auftaktniederlagen gegen die SG Sossenheim und FC Schwalbach II in weite Ferne gerückt. Hohe Kantersiege (SV 09 Flörsheim  16:1) oder bittere Niederlagen (BSC Altenhain 1:8) wechselten sich ab, und die fehlende Konstanz ließ am Ende nicht mehr als Mittelmaß zu, Platz 11 mit 42 Punkte steht für ein eher enttäuschenden Saisonverlauf der Ersten Mannschaft, und auch die Zweite Mannschaft kam über Platz 12 nicht hinaus.

Für die junge Damenmannschaft war die Gruppenliga Wiesbaden doch eine Nummer zu groß, ein Abstieg konnte aber abgewendet werden, weil für die neue Saison eine Spielgemeinschaft mit der SG Bad Soden geplant ist.

Das Spieljahr 2014/15 brachte einige Umwälzungen mit sich, auf Trainer Armin Watkowiak, der seit 2008 im Amt war folgte nun Spielertrainer Sebastian Pehl, dessen Ambitionen hochgesteckt waren, die Praxis zeigte aber einen stetigen Zerfall der I. Mannschaft im Laufe der Vorrunde. Der BSC Schwalbach geriet wieder in den Abstiegsstrudel und trenne sich in der Winterpause von Trainer Pehl. Es folgte Thomas Kolbe, der vorher in Niederhöchstadt tätig war, mit ihm kamen einige junge und motivierte Spieler, die kräftig mithalfen, dass der BSC Schwalbach nicht nur die Klasse halten konnte, sondern auch wieder gut mitspielte. Mit 36 Punkten wurde die Saison auf dem 12. Platz abgeschlossen, nachdem der Verein auf einem Abstiegsplatz überwinterte. Durch die vielen Abgänge im Laufe der Vorrunde musste die zweite Mannschaft schon vor der Winterpause aus dem Spielbetrieb genommen werden.

Die Damen konnten in diesem Jahr in der Spielgemeinschaft mit Bad Soden einen guten 6. Platz erreichen, und die Mädchenmannschaften in der Jugend setzten ihre Titelsammlungen der letzten Jahre in Meisterschaft und Pokal weiter fort.

Mit viel Stabilität im Vorstand und nun auch wieder auf der Trainerposition kann der BSC Schwalbach in der Saison 2015/16 nun einen klaren Aufwärtstrend vorweisen, und sich mit fast allen Mannschaften im Verein verbessern. Für die erste Mannschaft endete die Saison auf Platz drei mit 57 Punkten. Erstmals seit langem erzielte die Mannschaft wieder einmal über 100 Tore bei 18 Siegen.

Die Zweite Mannschaft spielte erstmals nicht in einer Reserverunde, sie trat in der D-Klasse an und landete am Ende auf Platz 11.

Die Damen waren in der Spielgemeinschaft mit Bad Soden sehr erfolgreich in der Gruppenliga, als Meister gelang erstmals ein Aufstieg in die Verbandsliga.

Eine turbulente und dramatische Saison 2016/17 hielt den BSC in Atem und sorgte bei der Ersten Mannschaft für Spannung bis zum letzten Spieltag. Der Aufstieg war das anvisierte Ziel, aber der Start in die Runde mit einer 8:3 Niederlage in Niederjosbach war sehr ernüchternd. Trainer Thomas Kolbe gelang es jedoch, seine Jungs mitzunehmen auf den Meisterschaftspfad und zu stabilisieren. Es folgten zehn Spiele ohne Niederlage, in denen sich das Team auf Platz zwei in der Spitzengruppe festsetzen konnte. Mit der Herbstmeisterschaft und der Teilnahme am HK Offensivcup war aber zunächst nur ein Etappenziel erreicht, aber auch in den restlichen 17 Spielen blieb Schwalbach erfolgreich und setzte sich am Ende im Titelrennen gegen die SG Bad Soden II durch, und feierte am 28. Mai 2017 mit einem 14:1 Erfolg über Germania Okriftel II die Meisterschaft der B-Klasse.

Nach zehn Jahren kehrte der BSC nach langer Durststrecke wieder in die A-Liga Main-Taunus zurück
Am 28. Mai 2017 war die Meisterschaft am letzten Spieltag unter Dach und Fach. Es darf gefeiert werden.

Die Damen mussten nach der Meisterschaft im Vorjahr und einem Jahr in der Verbandsliga wieder zurück in die Gruppenliga, die Konkurrenz war sichtlich zu stark und bescherte den Frauen ein schwieriges Jahr.

Nun war der BSC Schwalbach in der Saison 2017/18 nach zehnjähriger Abwesenheit wieder zurück in der A-Klasse, und mit dem Erfolg kamen auch Spieler zurück oder neu hinzu, so konnte nun auch wieder eine Zweite Mannschaft ins Rennen gehen. Auf Meistertrainer Thomas Kolbe folgte Spielertrainer Wolfgang Höhn, der mit seinen Toren im vergangenen Jahr maßgeblich am Aufstieg mitwirkte und nun die Geschicke von außen lenkt. Mit dem 8. Platz hatte das BSC Team wieder in der Klasse etabliert und spielte eine sorgenfreie Saison. Auch die neue II. Mannschaft konnte sich in der D-Liga gut behaupten, Platz 6 war für das erste Jahr mehr als zufriedenstellend. Die Damen sind nun auch wieder in der Gruppenliga angekommen und erspielten einen guten vierten Platz. Hervorzuheben sind weiterhin die herausragenden Erfolge der Schwalbacher Mädchenmannschaften, die in allen Wettbewerben Erfolge einfahren können.

Mit 17 Siegen, fünf Unentschieden und 10 Niederlagen erreichte das Team von Trainer Wolfgang Höhn in der Saison 2018/19 einen guten fünften Rang in der Abschlusstabelle der A-Klasse. Der Höhepunkt der Saison war der letzte Spieltag, als Tabellenführer SG Sossenheim in Schwalbach Meister werden wollte, aber in einem dramatischen und hochklassigen Spiel vor Hunderten von Zuschauern über ein 1:1 Unentschieden nicht hinauskam. Auch die Zweite Mannschaft beendete sehr gut die Saison mit Tabellenplatz sechs und die Damen erreichten in der Gruppenliga Platz vier.

So wurden die Ziele höhergeschraubt, für das Spieljahr 2019/20 war das Mindestziel, mindestens einen Platz besser als im Vorjahr. Die Erste Mannschaft war sehr gut dabei, aber dann kam die Coronakrise und die Saison wurde nach dem 23. Spieltag im März abgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt war der BSC Schwalbach auf dem dritten Rang und verpasste den Aufstieg denkbar knapp. Corona legte den gesamten Spielbetrieb der Amateure lahm, ab März waren die Sportplätze gesperrt und der Fußball lag Deutschlandweit brach. Die Damenmannschaft war aber nach zehn Spieltagen in der Gruppenliga Tabellenführer, der zum Aufstieg in die Verbandsliga berechtigte.

Eine gute Saison fand leider kein gutes Ende, der Abbruch des Spielbetriebs verhinderte einen möglichen Aufstieg.

Nach dem Abbruch der letzten Saison war natürlich die Freude groß, als im kommenden Sommer die Saison 2020/21 gestartet wurde, aber das Virus war immer noch da, und als sich die Fallzahlen bei den Ansteckungen mit Corona wieder rasant erhöhten, sahen sich die Funktionare gezwungen, ein zweites Mal die Reisleine zu ziehen, und auch in dieser Saison den sportlichen Betrieb einzustellen. Für den BSC Schwalbach bedeute dies Platz fünf für die Erste Mannschaften nach zehn Spielen. Die Zweite Mannschaft war nach dem Abbruch Ende Oktober nach acht Spielen Spitzenreiter und auf Aufstiegskurs, aber die sehr früh abgebrochene Saison 20/21 brachte keine Aufsteiger oder Absteiger. Die Frauen belegten einen Abstiegsplatz in der Gruppenliga und hatten dadurch die Chance, es im kommenden Jahr besser zu machen. Es folgte wieder ein dreiviertel Jahr Pause, ehe im Sommer erneut der Spielbetrieb erlaubt wurde.